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job

seit 3 wochen weiß ich nun von meiner zusage vom AA.
und seit 3 wochen überlege ich, wie ich meine kündigung bei meinem aktuellen arbeitgeber am schlauesten rüberbringe.
noch will ich es nicht sagen...was die sache aber auch nicht besser macht, weil ich ständig drauf achten muß mich nicht zu verplappern. viele dinge die geplant oder besprochen werden tangieren mich schon garnicht mehr, weil ich dann immer im kopf hab: ach dann bin ich eh nicht mehr da.

aaargh. nächste woche sag ich`s...oder übernächste, ganz bestimmt.

wow. wenn ich mir nun meine alten beiträge durchlese, hab ich gleich ein lächeln im gesicht. denn jetzt ist alles anders.

seit april hab ich nen job. der macht sogar spaß und ein paar nette kollegen gab`s noch obendrauf.
aber als ob das noch nicht genug des glückes wäre, hab ich doch tatsächlich die stelle beim auswärtigen amt bekommen!!!

bewege mich seit wochen in einer art glücks-blase.
fühle mich viel leichter als noch im letzten jahr.


alles ist gut.

dieses jahr war sehr einseitig und alles andere als gut.
dabei war ich zu beginn noch motiviert.
ich weiß noch genau: am 3.januar bekam andi seine zusage von der reederei und danach ging alles ganz fix: wohnung ansehen, entschieden, bekommen, gemalert und umgezogen.
mitte februar waren wir dann schon in bremen.
danach kam nur noch mist.
am 3.märz ist andi dann los auf see.
8 wochen habe ich die zeit totgeschlagen, mich auf das übelste gelangweilt.
dann zwang mich das arbeitsamt zu einer "weiterbildung" die alles andere als nötig war, da ich ja bis märz noch gearbeitet hatte und der stumpfsinnige mist bringt einen sowieso nicht weiter. aber das schönt eben die statistik. der sommer kam spät und ging schnell - ohne andi sowieso langweilig.
einziges highlight dann als er endlich anfang september zurückkam und sich entschlossen hatte den nautik-kram an den nagel zu hängen.
nu is die weiterbildung vorbei und alles ist wie gehabt. keine arbeit, kein geld, kein zeitvertreib.
eine absage nach der anderen - oder wahlweise einfach garkeine antwort.
egal wofür ich mich bewerbe, ich komme nicht mal in die erste auswahl - und das mit 24! nicht zu glauben.
der letzte strohalm an den ich mich im augenblick klammere ich meine bewerbung beim auswärtigen amt.
den test für den gehobenen dienst dürfte ich dank der französisch aufgaben gnadenlos versiebt haben. bleibt aber noch der mittlere dienst.


2005 - bring mir nen job, verdammte scheiße!

gestern kam post vom auswärtigen amt - die einladung zum einstellungstest - juchuu!
also war mein lebenslauf auf französisch doch nicht so grauenhaft wie befürchtet. nun bleiben mir noch gute zwei wochen um mich auf den test vorzubereiten. hach, bin ganz aufgeregt - positiv.
hoffe die energie hilft mir die doofe französische grammatik in mein hirn zu prügeln.

nach sage und schreibe 9 monaten im land der arbeitslosigkeit habe ich nun das allererste mal ein positives ereignis zu verbuchen!
die leiterin einer stadtbibliothek hat mir eine mail geschickt...ich kann eventuell ab märz/april die schwangerschaftsvertretung für jemanden machen.
das wäre ja endlich mal was. werde nachher mal telefonisch alles abtasten - mal sehen.
lieber nicht zu früh freuen.

ich bin ja nun schon seit mittlerweile 8 monaten ohne arbeit und es scheint sich in der richtung auch absolut garnichts zu tun...
seit gestern trage ich mich nun mit dem gedanken eine zweite ausbildung zu machen. als beamte im mittleren oder gehobenen dienst beim auswärtigen amt.
die ausbildung würde nur 21 monate dauern und wird ziemlich gut entlohnt.
danach würde ich dann im ausland leben und arbeiten. alle 4 jahre muß man umziehen.

ich bin hin und hergerissen!
ich finde das hört sich total interessant an. man kann soviel mehr sehen und erleben, als wenn man nur ein tourist wäre.
aber alle 4 jahre umziehen? streßt mich das zu sehr? und wie ist es für die kinder die dann eventuell mal kommen? andi meint die könnten dann garkein heimatgefühle entwickeln und wüßten später nicht wo sie hingehören.

aaargh. schwere entscheidung.
in 14 tagen ist bewerbungsschluß.

andi hatte gerade eins. die bewerbung dafür haben wir erst vor 6 tagen abgeschickt und er hat den job so gut wie sicher.
das freut mich für ihn, weil er ne schöne aufgabe dort hat und weil wir uns dann finanziell nicht mehr auf ganz so dünnem eis bewegen.

trotzdem bin ich auch neidisch. ich bewerbe mich jetzt seit ziemlich genau einem jahr. und hatte noch kein einziges vorstellungsgespäch. mmh.
irgendwie gemein...er sucht 2 wochen und ich schon 12 monate.

:o/

richtig ätzend ist es, dass nun schon fast 6 monate rum sind und ich immernoch arbeitslos bin. ich hab echt gedacht, das kann ja nicht soo schwer sein...bin ja schließlich nicht blöd.
diese einstellung war wohl zu arrogant oder zu naiv. je mehr zeit vergeht umso mehr will ich einen job, doch umso weniger stellen finde ich auf die ich mich bewerben kann.
die letzte bewerbung liegt gut 6 wochen zurück - wenn das der gute malte vom arbeitsamt wüßte.auweia.
ich merke, dass ich irgendwo in mir drin immer noch die hoffnung habe, dass das alles einen grund hat und mir dann der super job angeboten wird. aber das ist wohl alles quatsch. werde mich damit abfinden müssen, dass ich im call-center lande oder bei etwas ähnlich anspruchsvolles.
manno, so ein scheiß!

verliere ich meine beherrschung, aber jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis ich hier jemandem an die gurgel gehe.
dieser dödel in meinem seminar muß auf jeden satz des dozenten einen kommentar abgeben! muß ich erwähnen, dass da nur müll bei raus kommt?
er labert nur überflüssiges zeug, dass eh jeder weiß und deshalb garnicht mehr erwähnenswert findet.
und nach jedem satz kommt ein dummer lacher - höhöhö.
aaaargh - ich flippe aus

einmal ertrage ich es noch, dass mir irgendjemand vorschlägt: na dann studier doch
warum um himmels willen scheint ein studium für alle DAS allheilmittel zu sein?
natürlich wäre es mir auch lieber, wenn ich nicht mehr arbeitslos wäre - keine frage!
aber bin ich denn die einzige die findet dass es zwischen Hausfrau und Karrierfrau noch etwas gibt?

ich habe an den hiesigen hochschulen nichts entdeckt, dass mich so sehr interessiert, dass ich die nächsten 4-5 jahre nochmal die schulbank drücken oder hausarbeiten schreiben möchte.und ich halte absolut nichts davon zu studieren, nur um zu sagen "ich bin student". ausserdem kenne ich auch genügend studenten die mit ihrem studium nicht zufrieden sind und nur halbherzig weitermachen, weil ihnen sonst nichts einfällt. na herzlichen glückwunsch.

abgesehen davon, darf man ja auch nicht den finanziellen aspekt vergessen: bafög is nicht und die miete etc. will auch bezahlt werden.
na klar, das schaffen andere auch. mit studentenjobs kann man sich schon über wasser halten. das war dann auch schon.
hab keinen bock die nächsten 5 jahre auf sparflamme zu leben.

außerdem mag ich meinen beruf und will arbeiten!
fehlt nur noch die freie stelle.

 

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