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richtig ätzend ist es, dass nun schon fast 6 monate rum sind und ich immernoch arbeitslos bin. ich hab echt gedacht, das kann ja nicht soo schwer sein...bin ja schließlich nicht blöd.
diese einstellung war wohl zu arrogant oder zu naiv. je mehr zeit vergeht umso mehr will ich einen job, doch umso weniger stellen finde ich auf die ich mich bewerben kann.
die letzte bewerbung liegt gut 6 wochen zurück - wenn das der gute malte vom arbeitsamt wüßte.auweia.
ich merke, dass ich irgendwo in mir drin immer noch die hoffnung habe, dass das alles einen grund hat und mir dann der super job angeboten wird. aber das ist wohl alles quatsch. werde mich damit abfinden müssen, dass ich im call-center lande oder bei etwas ähnlich anspruchsvolles.
manno, so ein scheiß!
gamine meinte am 26. Aug, 08:16:
och, da braucht es durchhalte wille. wünsche dir mehr glück und viel kraft. ich hab auch mal nen job als datatypistin angenommen. weil ich geld brauchte und einfach unbedingt irgendwas tun wollte. 5 wochen, und ich hatte was besseres gefunden. also kann call-center auch eine station sein, auf dem weg zum traumjob. ausserdem: einmal datatypistin sein ist auch ein stück lebenserfahrung. 
vremata antwortete am 26. Aug, 08:26:
ja das stimmt! im moment ist mir fast schon alles recht, ich will einfach wieder geld verdienen.
doch dann sehe ich mich vor meinem inneren auge auf einem klassentreffen zwischen all den dipl.-ing.`s usw. und dann die frage: "und was machst du so?" "ich sitze im call-center"
aaaaaarrgh 
gamine antwortete am 26. Aug, 08:29:
ach, erstens ist villeicht ja nur für kurze zeit. oft ists ja so, wenn man über seinen schatten springt kommt man in die sonne ;-). und zweitens besser stolz sein dass du nicht zu stolz bist um auch irgendwas zu machen! 
vremata antwortete am 26. Aug, 08:41:
ja das ist wohl so...zumindest wird es in ein paar jahren so sein...noch sind se ja alle am studieren. aber auch das schützt ja heute nicht mehr vor der anschließenden arbeitslosigkeit... 
 

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