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ich habe mich nun entschlossen mich beim auswärtigen amt zu bewerben. lebenslauf auf deutsch und englisch sind bereits fertig...französisch geht leider nur schleppend voran.

einige leute in meinem freundeskreis wissen schon von meinem vorhaben und finden`s gut. meinen eltern habe ich noch nichts gesagt - wie immer.
es ist echt merkwürdig und ich bin mir nicht sicher woran es liegt, aber oftmals wenn ich pläne habe, die eine weitreichende veränderung mit sich bringen erfahren meine eltern als letzte davon.
dabei haben wir ein gutes verhältnis zueinander und sprechen über so gut wie alles.
aber ich befürchte immer, dass - gerade meine mutter - sie enttäuscht sind, wenn ich von ihnen weggehe. damals war es nur bremen, das war ok. jetzt könnte es die ganze welt werden.
ich glaube nämlich meine mutter denkt dann insgeheim, sie hätten bei der erziehung was falsch gemacht und deshalb suchen wir das weite.
ist ja nicht so.
ich weiß, dass sie traurig darüber ist, dass wir solche dinge immer bis zum schluß vor ihr geheim halten - meine schwester macht das auch so. und ihre reaktionen sind auch meist anders als vorher von mir erwartet.
und trotzdem kann ich es einfach nicht über mich bringen.

ich bin ja nun schon seit mittlerweile 8 monaten ohne arbeit und es scheint sich in der richtung auch absolut garnichts zu tun...
seit gestern trage ich mich nun mit dem gedanken eine zweite ausbildung zu machen. als beamte im mittleren oder gehobenen dienst beim auswärtigen amt.
die ausbildung würde nur 21 monate dauern und wird ziemlich gut entlohnt.
danach würde ich dann im ausland leben und arbeiten. alle 4 jahre muß man umziehen.

ich bin hin und hergerissen!
ich finde das hört sich total interessant an. man kann soviel mehr sehen und erleben, als wenn man nur ein tourist wäre.
aber alle 4 jahre umziehen? streßt mich das zu sehr? und wie ist es für die kinder die dann eventuell mal kommen? andi meint die könnten dann garkein heimatgefühle entwickeln und wüßten später nicht wo sie hingehören.

aaargh. schwere entscheidung.
in 14 tagen ist bewerbungsschluß.

gestern habe ich meinem ex eine email geschrieben um zu erfahren was er jetzt, nachdem er ein jahr in neuseeland war, mit seinem leben anfangen wird.

ein zweizeiler kam dann heute:
keene ahnung!!!
und was geht bei dir so?



da habe ich mich wieder sehr über mich selbst gewundert...
mit dieser person habe ich mal lange gespräche geführt? mich ihm verbunden gefühlt? gedacht ohne ihn geht garnichts?
wer war ich da?

der gute joscha sauer hat für seine grandiosen bücher nicht lustig 1 & 2 bei der frankfurter buchmesse gleich zweimal den sondermann-preis gewonnen

glückwunsch

das hat man nun davon wenn man eine ehrlich haut ist.
gestern nachmittag in der altstadt. ich verspürte hunger und entschloß mich ein stück fettige pizza für 1,65 € zu kaufen.
ich reiche einen schein über die theke und bekomme meine salami-pizza.
dann kommt das wechselgeld: 8,35 €. ich glotze auf das geld und wundere mich. zuviel wechselgeld. ich hatte ihm nur einen 5 € schein gegeben.
genau an der stelle hätte ich den mund halten sollen. geld einstecken und gehen.
aber nein!
ich sage dem jungen mann hinter der theke, dass das wechselgeld nicht stimmt. er nimmt 5 € davon wieder zurück.
aber er bedankt sich nicht mal dafür, dass ich so aufmerksam und nett bin.
naja, ich gehe.
ein paar minuten später fällt mir dann ein, daß andi mir keinen 5 € schein zugesteckt hatte sondern einen 10 € schein und ich dem doofen undankbaren pizza-typen soeben ein trinkgeld von 5 € gegeben habe.
arschgeige.

 

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