so lange war hier nix los - mein blog im dornröschenschlaf.
eine soo lange pause müßte eigentlich zwangsweise einen verweis von dieser
art der internet-plattform mit sich bringen.
entspricht es ja nicht gerade dem sinn eines blogs sich hier ganze zwei jahre nicht zu äußern.


und trotzdem genehmige ich mir einen zweiten versuch,
dank dieses kollegen, der mich nochmal neu infiziert hat mit der bloggerei.

wir fahren ja morgen endlich nach berlin.
als ich das wußte hab ich allen freunden bescheid gesagt, damit sie sich ja nix anderes vornehmen.
steffi hab ich seit 1,5 jahren nicht mehr gesehen. besonders gut befreundet sind wir auch nicht mehr. aber immer wenn ich in berlin war hab ich ihr bescheid gesagt, denn ein treffen wegen der guten alten zeiten usw. wäre schon okay gewesen.
doch irgendwie kam es nie dazu. meistens war sie dann gerade im urlaub oder so.
diesmal ist sie da.
hätte am freitag um 16 uhr zeit gehabt - aber nur bis 19 uhr, weil sie dann einkaufen muß. mmh, kann man das nicht auch mal einen tag vorher machen, wenn man weiß daß besuch aus einer anderen stadt kommt?
naja gut, dann eben samstag.
da kann sie nur zwischen 15 und 18 uhr, weil sie danach noch mit jemand anders verabredet ist.
eigentlich will ich mich jetzt nicht mehr mit ihr treffen.
von meiner seite aus ist da so oder so keine große freundschaft mehr. wir haben uns nicht mehr viel zu sagen, reden eigentlich nur über alte zeiten.
sie will sich immer an mir messen und versucht zu beweisen, daß sie ihr leben voll im griff hat - was nicht so ist, noch nie so war und wahrscheinlich auch nie so sein wird.

ich könnte damit leben, daß diese "freundschaft" im sande verläuft.
mich wundert nur warum sie immer rumjammert, daß sie mich endlich mal wiedersehen will und das es unbedingt klappen muß, doch dann hat sie nur 3-4 stunden zeit. denn sie muß sich noch mit leuten treffen die sie jede woche treffen kann...

aus einer mail von s. an mich:

Und da der Verfall ja immer auf dem Höhepunkt beginnt, hatte ich am Dienstag einen Termin beim
Kieferchirurgen und ließ mir zwei Weisheitszähne ziehen.
Ein Kettensägenmassaker im Schlachthof wäre gegen die Szenen, die sich in dieser Praxis abspielten, eine Puppenspielaufführung für Vorschulkinder. Gellende Schreie, Blutfontänen, ohnmächtige Zahnarzthelferinen, ein von Entsetzen gepackter und dem Herzstillstand nahestehender Zahnarzt und im brodelnd kochenden Zentrum dieser Sado-Maso-Orgie, - ICH. Eiskalt, die Betäubungsspritze des zitternden Arztes mit einer lässigen Handbewegung ablehnend, locker auf dem Stuhl, die Beine übereinandergeschlagen, sitzend, gab ich dem Arzt Anweisung, sich nicht so zu zieren und endlich den Zahn, mit seinem Feuerhaken fester zupackend, herauszureissen.

ja, da werden erinnerungen wach!

dann ist die angie endlich da. ein stück berlin - juchuu.
wird ja auch langsam mal zeit.
angesichts des denkbar ungünstigen bahn-fahr-wetters, hat sie schon eine tolle strategie entwickelt:
ich leg mich einfach im bikini auf den gang!