communication
family
freak out
friends
ich glotz tv
job
lecker
lichtspielhaus
music
nichtlustig
paul
to_die_for
weird
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
am samstag waren wir nun das erste mal unterwegs um das bremer nachtleben zu erkunden. wir waren ganz konkret auf der suche nach einem guten ersatz für unseren geliebten grünen salon den wir in berlin zurück gelassen haben.
also etwas funk, beat...60er eben.
am naheliegensten für uns war in dieser richtung der "beat-club". am eingang freuten wir uns noch: nur 2 € eintritt! aber das hatte wohl seinen grund. der club war kaum größer als ein durchschnittliches wohnzimmer - na gut vielleicht auch zwei. aber alles saß, niemand tanzte. alle klammerten sich an ihrem getränk fest und hielten wohl ausschau nach nem partner.mit 24 jahren waren wir dort mit abstand die jüngsten.
die tanzfläche war auch nur mit ner lupe zu finden und von wegen beat-club...eigentlich wurden nur irgendwelche gassenhauer aus den 70er/80er jahren gespielt.
ein bier gekippt und weitergezogen.
die nächste station war das "woodys"...ich erinnere mich noch am eingang viele schilder gesehen zu haben auf denen irgendwas von ausweiskontrolle stand. aber die waren wohl nur pro forma dran, denn hier widerum waren wir mit abstand die ältesten. mmh naja. am anfang war die musik noch ganz okay...doch dann fing auch der dj dort an tolle ndw-kracher zu spielen. aaargh. hauptsache es kann mitgegröhlt werden oder was?
weiter.
dritte und letzte station war dann der "stubu". darüber hatte ich schon einiges gehört und jeder schien dort hin zugehen. so war es dann auch knüppeldicke voll. im gänsemarsch gelangte man dann endlich ins innere. und das war doch ziemlich enttäuschend. peinlich dekoriert mit mondgesicht-lampions und herzchen-lichterketten, erinnerte mich das eher an meine vorstellung von großraumdiskos in berlin-marzahn. aaargh absolut gräßlich. und auch hier - überraschung- wurde von den "allseits belibeten partykrachern" nicht halt gemacht.

naja, doll war das alles nicht. und wenn das bremer nachtleben nicht mehr bietet werden wir wohl auf dieser ebene nicht zusammenkommen.
Tubias meinte am 28. Sep, 10:29:
Hallo Frau vremata,
die Mond-Lampions sind geradezu ein Markenzeichen des Stubu. Sie werden dort schon seit ewigen Zeiten verwendet. Übrigens war das Stubu in Verruf wegen willkürlicher Aussortierung durch die Türsteher.

Da ich ungalanterweise vermute, daß auch Ihr die 30 schon überschritten habt, kann ich Euch vielleicht ein Lokal empfehlen, dessen Tanzfläche auch kaum größer ist als 12 m², das Euch aber, im Vergleich zu den geschilderten Erfahrungen, eher ansprechen könnte.

Es ist das Callas, relativ versteckt gelegen im Ostertorviertel, Körnerwall. Der Körnerwall ist in Wirklichkeit eine kleine Straße, die um einen kleinen Platz führt. Wenn Ihr vom Sielwall auf den Platz guckt, ist es auf der rechten Seite, etwa nach 20 Metern. Es füllt sich nach Öffnung erst langsam, also wenn es 22:30 leer ist, keine Sorge, 00:30 ist es voll. Das Publikum ist jenseits der 25, und auch vereinzelte 65jährige guckt niemand schief an. Wenn ich das richtig einschätze, ist der Wirt ein Brasilianer, der den Betrieb mit ruhiger Hand führt, seine Barkeeperin wahrscheinlich auch. Dementsprechend werden die Drink-Rezepte dort gepflegt. Man kann sitzen, stehen und tanzen. Das Musikprogramm steht jeden Tag unter einem anderem Motto. Live-DJ, der in einer Nische sitzt und *nicht* animiert. Der krachigste Party-Kracher, den ich dort gehört habe, war Mambo No. Five. - Was ich hier schreibe, nährt sich von meinen wenigen, aber guten Erinnerungen. Leider bin ich sehr selten dort, weiß aber, daß der Laden aktuell noch betrieben wird. Dürfte es seit über 10 Jahren geben.

Geht einfach mal hin. Ich bilde mir ein, daß ich 5 Euro Eintritt zahlen mußte und daß der Sonntag der Ruhetag war. Besorgt Euch das monatliche MIX, oder den BREMER. Dort sind wahrscheinlich aktuelle Termine und die Mitteilung des Musik-Tagesmottos zu finden. 
vremata antwortete am 28. Sep, 10:48:
hallo herr tubias!

gerne werde ich deine empfehlung mal ausprobieren - auch wenn ich die 30 - entgegen deiner vermutung - noch nicht in reichweite sehe.
wie sieht es denn aus mit dem "gleis 9" ??? ich dachte eigentlich da würden nur konzerte o.ä. stattfinden, aber man sagte mir neulich dass man da sonst auch hingehen könnte. erfahrungen? 
Tubias antwortete am 28. Sep, 18:46:
Ich bitte um Entschuldigung,
natürlich lassen sie Dich beim Callas rein, sofern Du nur irgendwie glaubhaft machen kannst, daß Du schon volljährig bist. (Habe ich das jetzt bißchen ausgebügelt?)

Ansonsten bin ich nicht auf dem laufenden, von Gleis 9 höre ich so zum ersten Mal. Ist das nicht ein Imbiß in Bremen Hbf.?

Es grüßt

Oldie tubias 
vremata antwortete am 30. Sep, 14:31:
ein imbiß? mmh...keine ahnung. ich dachte es wäre die bretterbude hinter dem cinemaxx/überseemuseum.
ich werde es bei gelegenheit mal ausspähen gehen... 
Das.Teil antwortete am 1. Okt, 23:21:
gleis 9 ist definitiv für unter 30 :-) l*ngnese-parties und so, habe aber den eindruck, dass da die letzten monate nicht mehr viel läuft.
funk, soul und so? ist ja immer ein bisschen schwierig, die richtung einzuschätzen. bspw. läuft heute abend im lagerhaus ab 23 uhr urban jazz groove, das gibts da ungefähr alle 14 tage. ansonsten vielleicht die lila eule gelegentlich?
natürlich ist bremen ein kaff. und dann wiederum gibt es hier und da eine kleine feine sache. mit glück kann man ab und zu mal spaß haben :-) 
vremata antwortete am 2. Okt, 11:09:
lila eule? das hört sich ja schon mal ganz gut an! wo findet man denn dieses etablisment?
das mit dem gleis 9 laß ich dann wohl lieber sein! 
Das.Teil antwortete am 2. Okt, 12:11:
die lila eule ist im viertel, wenn sie vom sielwall zum lagerhaus gehen, beim "eisen" die straße rein, gleich 20m nach dem "eisen".
ich kenn ja ihren geschmack nicht, aber ich denke, gleis 9 kann man nicht wirklich mögen, außer sie möchten ihr bauchfrei und handtäschchen spazieren führen. 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma